Besser Lernen: 10 Tipps, die das Lernen erleichtern

Konzentration steigern

 

Konzentration und Aufmerksamkeit

Konzentration ist ein mentaler Zustand, in dem sich unser Denken auf ein bestimmtes Ziel fokussiert, wie ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Handlung. Auf der anderen Seite von Konzentration steht die Aufmerksamkeit, eine kognitive Funktion ist, die es uns erlaubt, einigen Reizen Relevanz zu verleihen und andere zu verwerfen. Aufmerksamkeit erleichtert uns somit den Alltag, da wir im Dschungel von ständiger Ablenkung fähig sind, selektiv das Relevante auszuwählen.

Unsere Fähigkeit, uns auf die Aktivitäten zu konzentrieren, die wir durchführen, hängt von vielen Faktoren ab. Die körperliche und geistige Verfassung, z.B. die täglichen Probleme und Sorgen, die uns plagen, unsere Umwelt, unsere Gewohnheiten und sogar unsere Ernährung können unsere Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen.

 

Tipps für besseres Lernen

Gerade während der Vorbereitung auf Prüfungen, Tests, Vorträgen und co. wird unsere Aufmerksamkeit und unsere Konzentration auf die Probe gestellt. Jeder von uns hat einen anderen Lern-Stil, jedoch fällt der Lernprozess einigen leichter als anderen. Hier sind 10 Tipps, die unsere Konzentration verbessern und richtiges Lernen erleichtern sollen:

 

1. Ruhig bleiben!

Eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Konzentration ist Entspannung. Eine Gruppe von Forschern unter der Leitung von Yi-Yuan Tang zeigte, dass 20 Minuten Mediationsübungen pro Tag die Konzentrationsleistung verbessern und gleichzeitig Müdigkeit reduzieren kann [1]. Keine Sorge, man muss kein erfahrener Meditations-Experte sein, um diese Vorteile genießen zu können. Es gibt zahlreiche Anleitungen für Atem- und Entspannungsübungen, die ähnliche Effekte mit sich bringen. Das Ziel ist es mit Gelassenheit an eine Aufgabe heranzugehen, so fällt es leichter sich zu konzentrieren.

 

2. Eine angenehme Umgebung schaffen

Gelassenheit hängt auch sehr von der Umgebung ab, in der wir uns befinden. Ein unaufgeräumter Raum kann so zum Beispiel leicht ein Gefühl der inneren Unruhe hervorrufen. Auf jeden Fall sollte der Lern-Ort gut beleuchtet sein, um die Augen nicht zu sehr zu belasten. Ein bequemer Stuhl ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen, um den Rücken und Nacken zu schonen – zu bequem sollte der Sitzplatz jedoch auch nicht sein. Denn ein Sessel oder ein Bett verleiten uns eher zum Einschlafen als zum Lernen. Einige Menschen können gut mit leiser Musik im Hintergrund lernen, andere wiederum benötigen Totenstille. Hier lautet die Devise: Einfach mal beide Optionen ausprobieren.


Besser lernen

3. Vorbereitung ist das A und O!

Lernen mit ständigen Unterbrechungen ist alles andere als effektiv. Aus diesem Grund sollte man schon vor Beginn des Lernprozesses alles am Lernort bereitgelegt haben, was man benötigt. Dazu zählen die Lernunterlagen, das Ladekabel für den Laptop – falls nötig – , Papier und Stift, aber auch etwas zu trinken (am besten Wasser) und ein paar gesunde Zwischenmahlzeiten. So vermeidet man ständiges Aufstehen.

 

4. Weg mit dem Smartphone

Smartphones und andere unnötigen elektronischen Geräte sollten beim Lernen weit weggelegt werden. Denn wenn das Handy einmal blinkt, dann lässt uns unsere Aufmerksamkeit mit Sicherheit im Stich. Vor allem im Zeitalter von Social Media kann sich ein kurzer Blick auf das Smartphone schnell mal zu einer einstündigen Instagram-Session entwickeln. Also, Flugzeugmodus an und weg damit. Wenn möglich sollte man zudem gedrucktes Material zum Lernen verwenden, denn auch Computer, Tablets mit Internetanschluss können eine Ablenkung sein.

 

5. Gut organisiert: Ziele setzen und Belohnungen einplanen

Sich einen Zeitplan zu erstellen und Ziele festzulegen ist eine gute Möglichkeit, den Lernprozess zu optimieren. Eine Checkliste oder ein Kalender, in dem man die Lernziele (z.B. Kapitel 1 von Lektion 2 durcharbeiten) einträgt, kann hier sicherlich von Nutzen sein.

Laut Neurobiologen arbeitet das Gehirn besser mit einem Belohnungssystem – denn sich selbst eine Belohnung in Aussicht stellen motiviert ungemein [2]. Eine Belohnung kann verschiedene Formen annehmen: Ein Stück Schokolade, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, ein Telefonat mit der besten Freundin, etc. Die kurze Pause tut gut und ist genauso wichtig wie die Lerneinheiten selbst.

 

6. Jeder lernt anders

Wir alle lernen auf eine andere Weise. Einige sind morgens produktiver, andere können sich nach dem Abendessen Dinger besser einprägen. Einige merken Sich Inhalte besser bei der Verwendung von Karteikarten und dem Herunterschreiben von Informationen, anderen reicht auch der Laptop. Es ist wichtig, seinen eigenen Lernstil zu finden. Was sich als sehr effizient erwiesen hat ist Wiederholung. Das Gelernte sollte regelmäßig wiederholt werden, um es im Langzeitgedächtnis zu verankern.

 

7. Monotonie vermeiden

Jeden Tag dasselbe lernen ist anstrengend, langweilig und lässt die Motivation in den Keller sinken. Anstatt sich stundenlang einem einzigen Thema zu widmen, sollte man die Lerninhalte in Blöcke verpacken und zwischen den Blöcken wechseln.

 

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8. Nahrung für's Gehirn

Natürlich spielt das Essen beim Lernen eine wichtige Rolle. Unsere Nahrung liefert Energie und Nährstoffe, die für unsere geistige Leistungsfähigkeit unerlässlich sind. Sehr schwere, fettige Mahlzeiten sind hier weniger empfehlenswert. Sie rauben uns nur Energie und machen müde. Vollwertige Lebensmittel wie Getreide, Gemüse und Obst hingegen, liefern Kohlenhydrate, die Körper für die Energieversorgung unseres Gehirns verwenden kann. Auch ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-3 Fettsäuren wirken unterstützend auf unsere Gehirnleistung. So sollten z.B. Nüsse und Samen immer griffbereit sein.

 

9. Genügend Schlaf

Eine gute Nachtruhe ist unerlässlich, um das Gehirn tagsüber reaktiv zu halten und die Konzentration zu fördern. Schlechtes oder unruhiges Schlafen hat einen erheblichen Einfluss auf die geistigen Fähigkeiten. Wenn wir schlafen, verarbeitet unser Gehirn die Informationen, die wir tagsüber aufgenommen haben [3]. Die ganze Nacht wach zu bleiben, um sich auf Ihre Prüfungen oder Tests vorzubereiten, ist somit keine optimale Lösung.

 

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10. Sinnvoll ergänzen

Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, aber sie können uns bei Bedarf helfen, das physische und mentale Wohlbefinden zu verbessern.

Das menschliche Gehirn verbraucht etwa 120 g Glukose pro Tag. Die B-Vitamine, insbesondere die Vitamine B1, B2, B3, B5 (Pantothensäure), B6, B9 (Folsäure), B12 sind in der Lage, spezifische kognitive Funktionen (Gedächtnis, Lernen, Konzentration) zu optimieren und gleichzeitig die Aktivität der an der Energiegewinnung beteiligten Enzyme zu unterstützen. Die zusätzliche Aufnahme dieser Vitamine kann somit eine wertvolle Unterstützung für die kognitive Leistungsfähigkeit bieten, indem sie die Lernfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen Stress und geistige Ermüdung verbessern.

Andere Substanzen können die kognitive Funktion, die geistige Leistungsfähigkeit und die Stimmung ebenfalls steigern:

- Omega 3 (DHA): fördert die Aufrechterhaltung der normalen Gehirnfunktion.

- Phosphatidylcholin: ist essentiell für die Integrität der Nervenzellmembranen, ist Vorläufer des Neurotransmitters Acetylcholin und verbessert im Allgemeinen die kognitive Kapazität.

- Vitamin C: agiert als Kofaktor bei der Synthese von Neurotransmittern.

 

Quellen

[1] https://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=129324779?storyId=129324779&t=1568020263789 (Stand 09.09.19)

[2] Miendlarzewska et al., Influence of reward motivation on human declarative memory. Neurosci Biobehav Rev. (2016)

[3] Rasch und Born, About sleep's role in memory. Physiol Rev. (2013)



 
   

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