Kaum zu glauben, aber wahr: Europa ist eine Jodmangelzone! Der durchschnittliche Tagesbedarf an Jod liegt bei 150 μg [1] – den etwa 40 % der Bevölkerung nicht erreichen [2]. Die Bedeutung einer jodversorgung, die unseren täglichen Bedarf deckt, wird durch verschiedene Studien und Veröffentlichungen zu diesem Thema unterstützt, die immer wieder von wichtigen Institutionen wie dem Robert Koch-Institut (RKI), der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und vielen anderen durchgeführt werden. Jod oder Jodmangel ist daher ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft!
Wozu brauchen wir Jod eigentlich?
Jod ist in unserem Körper für die Produktion von Schilddrüsenhormonen unerlässlich. Diese erfüllen wichtige Aufgaben im Stoffwechsel, sorgen für normales Wachstum, tragen zur Knochengesundheit bei, unterstützen die Gehirnentwicklung und viele andere lebenswichtige Prozesse [3]. Eine Unterversorgung mit Jod kann daher zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, wie verminderter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit sowie erhöhter Infektionsanfälligkeit. Ein längerer Jodmangel führt zu einer unzureichenden Produktion von Schilddrüsenhormonen. Das Ergebnis: eine pathologisch vergrößerte Schilddrüse, auch bekannt als "Kropf" [4].
Besonders bei Kindern und Jugendlichen spielt die Jodversorgung eine zentrale Rolle, da die Schilddrüsenhormone die Entwicklung und das Wachstum von Knochen und Gehirn beeinflussen. Eine Unterversorgung kann zu Entwicklungsstörungen des Gehirns mit Lern- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie zu strukturellen Veränderungen der Schilddrüse [5] führen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit haben Frauen ebenfalls einen erhöhten Jodbedarf, und eine unzureichende Versorgung kann Wachstumsdefizite, angeborenen Kropf und neurologische Schäden beim Neugeborenen [6] verursachen.
Warum wir nicht genug bekommen
Jod ist ein sogenanntes essentielles Spurenelement – es kann vom Körper nicht produziert werden und muss über die Nahrung zugeführt werden [4]. Eine ausreichende Jodversorgung wäre kein Problem, wenn unsere Lebensmittel genügend Jod enthielten. Pflanzen können das wasserlösliche Spurenelement über ihre Wurzeln aus dem Boden aufnehmen und können daher prinzipiell zu einer ausreichenden Jodversorgung beitragen. In vielen europäischen Ländern ist der Boden jedoch sehr jodarm, da das Jod in Flüsse und von dort ins Meer ausgewaschen wird. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Jod besonders in Lebensmitteln aus dem Meer, wie Fisch und Algen, angereichert ist [2, 7].
Es gibt auch andere Jodquellen: Fleisch, Milch und Eier – aber nur, weil das Spurenelement dem Tierfutter zugesetzt wird [3]. Selbst eine abwechslungsreiche Ernährung ohne zusätzliche Jodzufuhr deckt jedoch höchstens etwa die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge ab [8].
Die Lösung: jodiertes Salz?
Glücklicherweise wurde in den 1980er Jahren jodiertes Salz eingeführt: Tafelsalz ist einerseits ein guter Träger für Jod und wird andererseits täglich konsumiert. Salz hat jedoch auch zwei Nachteile: Erstens ist die Verwendung von jodiertem Tafelsalz sowohl im Haushalt als auch in der Lebensmittelindustrie freiwillig – daher kann die Versorgung nicht garantiert werden, besonders wenn überwiegend verarbeitete Fertiggerichte konsumiert werden [2].
Noch problematischer ist die Tatsache, dass zu viel Salzkonsum ungesund ist, da er den Blutdruck erhöhen, die Nieren belasten und bei sehr hoher Aufnahme das Risiko für Magenkrebs [9] steigern kann.
Warum also den Umweg über tierische Lebensmittel oder Salz nehmen, wenn es großartige Alternativen in Form pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel gibt.
Jod aus Pflanzen
Viele Jodprodukte auf dem Markt verwenden synthetisches Jod (wie Kaliumjodid). Aber es gibt auch eine bessere Lösung: Unser natürliches Jod! Es stammt aus Kelp-Algen und ist somit 100 % natürlich und für Vegetarier und Veganer geeignet. Das Jod aus Kelp-Algen ist zudem hoch bioverfügbar – das bedeutet, es wird vom Körper optimal aufgenommen und verwertet.
Und es wird noch besser: Algen wie Kelp sind nicht nur aus ernährungsphysiologischer Sicht ein echtes Superfood, sie sind auch sehr nachhaltige Nahrungsquellen, wenn sie aus biologischem Anbau stammen – so wie unser Produkt. Außerdem verwenden wir im Gegensatz zu Produkten anderer Hersteller keine Zusatzstoffe wie Magnesiumstearat, Titandioxid oder Carboxymethylstärke. Mit 150 µg Jod pro Kapsel wird 100 % der empfohlenen Tagesmenge an Jod abgedeckt. Jodmangel? Kein Problem mit unseren natürlichen Jodkapseln!
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