Wenn der Bauch bellt: Magen-Darm-Beschwerden bei Hunden
Wenn Ihr Magen knurrt oder zwickt, kann das viele Auslöser haben. Der Verdauungstrakt eines Menschen, wie auch der unserer pelzigen Freunde, ist ein sensibles System, das eng mit dem Immunsystem verbunden ist. Wenn etwas schiefläuft, leidet der ganze Körper. Nahrung steht oft in engem Zusammenhang mit Magenproblemen, aber es gibt viele andere Aspekte, die die Magen-Gesundheit beeinflussen können.
Wenn Sie Ihren Hund genau beobachten, können Sie viel über mögliche Ursachen von Magen-Darm-Problemen oder Problemen im Allgemeinen herausfinden. Ein sogenanntes „Symptomtagebuch“ kann besonders bei sensiblen Tieren oder solchen mit Nahrungsmittelallergien hilfreich sein, um langfristige Muster zu erkennen – was gut für Ihren Hund ist und was vermieden werden sollte. Einige hilfreiche Tipps können vorbeugend wirken, aber folgendes gilt immer: Wenn Probleme wie Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder sichtbare Schmerzen beim Urinieren anhalten, sollte so schnell wie möglich ein Tierarztbesuch und die daraus resultierende Behandlung erfolgen!
Ihr Magen mag kein kaltes Futter!
Hundefutter wird oft in Dosen verkauft, die nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen. Kaltes Futter kann einen empfindlichen Magen reizen, daher sollte das Futter eine Weile vor der Fütterungszeit in den Napf gegeben und auf Zimmertemperatur gebracht werden. Wenn es schnell gehen muss, kann das Futter auch mit etwas warmem Wasser aufgewärmt werden.
Wechsel? Nein Danke!
Wenn Sie Ihrem vierbeinigen Freund eine Freude machen wollen, bleiben Sie bei seinen Favoriten! Während das Gleiche immer wieder für uns Menschen langweilig sein kann, reagiert der Verdauungstrakt eines Hundes tatsächlich negativ auf häufige Futterwechsel. Allergien, Empfindlichkeiten gegenüber bestimmten Zutaten oder Krankheiten, die den Verzehr bestimmter Lebensmittel erfordern, sind die Hauptgründe für einen Futterwechsel.
Gewürze: Ein No-Go im Futternapf
Hunden sollten natürlich keine gewürzten oder salzigen Speisen gegeben werden. Gewürze und bestimmte andere Lebensmittel, die für uns Menschen unbedenklich sind, können bei Hunden oft Magen-Darm-Probleme verursachen. Es gibt auch einige Lebensmittel, die Hunde vergiften können, darunter Avocados, Nachtschattengewächse (Tomaten, rohe Kartoffeln), Zwiebeln und Knoblauch sowie Schokolade.
Richten Sie die Fütterungszeit nach ihrer inneren Uhr aus
In freier Wildbahn ist es selbstverständlich, dass Beute nicht jeden Tag um 18 Uhr direkt in den Mund eines Wolfs läuft. Es ist jedoch auch wichtig zu erkennen, dass Hunde domestiziert sind, und bestimmte Vergleiche mit ihren großen Verwandten irreführend sein können. Feste Fütterungszeiten und -mengen können tatsächlich helfen, Verdauungsprobleme zu vermeiden. Da das Essen großer Mengen auf einmal zu Magenüberdehnung führen kann, wird empfohlen, das Futter über mehrere Mahlzeiten am Tag zu verteilen.
Trennen Sie das Rudel
Wenn Sie mehrere Hunde besitzen, haben Sie vielleicht schon bemerkt, wie unsere Vierbeiner ihr eigenes Futter verschlingen und dann direkt zu den Näpfen der anderen gehen. Für viele Hunde bedeutet das mit anderen zusammen nichts als Stress. So schnell zu fressen kann zu Erbrechen führen, weshalb Sie versuchen sollten, Ihre Hunde beim Füttern zu trennen, besonders wenn sogenannte „Futteraggression“ vorliegt – wenn Hunde beim Fressen sehr defensiv werden.
Knabbereien für Ihren vierbeinigen Freund
Für viele Hunde ist Kauen oder Nagen eine anstrengende Beschäftigung und eine gute Zeitvertreibung, während ihre Menschen nicht da sind. Schweineohren sind der klassische Kausnack, enthalten jedoch viel Fett und einen hohen Anteil an Bindegewebe, das unverdaut ausgeschieden wird, wodurch viele Hunde Durchfall bekommen. Die Wahl von fettarmen Kauartikeln hilft, dieses Problem zu reduzieren.
Futterhygiene
Schmutzige Futternäpfe sind der ideale Nährboden für Mikroorganismen wie Bakterien, die den Magen von Hunden stören können. Die tägliche Reinigung des Futternapfs ist daher unerlässlich, besonders wenn sie Nassfutter fressen. Einmal pro Woche sollte der Napf gründlich gespült werden, z. B. mit kochendem Wasser oder in der Spülmaschine.
Vorbeugung und Behandlung
Ausgewählte Pflanzenextrakte und präbiotische Ballaststoffe können das Wachstum positiver Darmbakterien fördern und helfen, die gesunde Darmflora nach einer Erkrankung wieder aufzubauen. Wer unter Durchfall leidet, kann mit Hilfe von Apfelpektin und Flohsamenschalen die Stuhlkonsistenz verbessern – dies gilt sowohl für Menschen als auch für Hunde. Ebenso wichtig ist es, Nährstoffe zuzuführen, die nach akutem Durchfall oft nicht ausreichend im Körper vorhanden sind. Wenn Toxine die Ursache einer Magen-Darm-Erkrankung sind, können Huminsäuren die Bindung und Ausscheidung dieser unterstützen. Huminsäuren sind unter anderem in großen Mengen in Leonardit enthalten.
Unser Golden Reliever Supplement enthält eine Vielzahl wertvoller Pflanzenpulver und funktioneller Inhaltsstoffe, die die allgemeine Darmgesundheit bei Hunden unterstützen. Neben Flohsamenschalen und Pektin werden Leonardit und lösliche präbiotische Fasern aus Zuckerrüben verwendet, um das Gleichgewicht wichtiger Darmbakterien wiederherzustellen. Um die Einnahme zu erleichtern, liegt das Produkt in Pulverform vor und nicht als Tabletten, sodass es leicht ins Hundefutter gemischt werden kann.
Quercetin – Ein vielseitiges Pflanzenpigment
Stillen – gut für Mutter und Kind